Vor dem Gastspiel bei Viktoria Köln am Montag (13. Februar, 19 Uhr), gibt es positive Nachrichten von Rot-Weiss Essen. Die Langzeitverletzten Sandro Plechaty und Michel Niemeyer haben den nächsten Schritt zurück zur Mannschaft gemacht.
Christoph Dabrowski verkündete, dass sowohl Plechaty als auch Niemeyer bereits große Teile des Trainings absolvieren und Fortschritte zeigen. „Das finde ich, ist nach langer Zeit eine erfreuliche Nachricht.“ Plechaty (Muskelbündelriss) stand zuletzt am 14. Spieltag gegen den FSV Zwickau im Kader. Niemeyer verpasste bereits die letzte Saison komplett. Nachdem er sich in der Vorbereitung zurückmeldete, fiel er wegen einer Leisten-OP erneut aus.
Es gibt allerdings auch negative Nachrichten. „Simon Engelmann fällt nach wie vor mit einer Mandelentzündung aus bis in die nächste Woche. Er muss Antibiotika nehmen. Da müssen wir schauen, wann er nächste Woche einsteigen kann.“ Der Stürmer sei neben Plechaty und Niemeyer allerdings der einzige Ausfall.
Ron Berlinski soll wieder starten
Im Sturm wird sich daher im Vergleich zum 1:1 gegen den MSV Duisburg nichts ändern. „Ich sehe jetzt keinen Grund, dass Ron Berlinski am Montag gegen Viktoria Köln aus der Mannschaft fliegt. Ich gehe davon aus, dass er auch starten wird“, erklärte Dabrowski. Backup ist dann wieder Luca Wollschläger.
„Er hat seit dem Start der Vorbereitung im alten Jahr im Dezember Fortschritte gemacht. Er kommt aus einer nicht ganz so einfachen Situation, aber er hat den Ehrgeiz und den Willen, um sich zu verbessern“, lobte der Coach den Youngster. Sollte es zu einer Einwechslung kommen, hoffe Dabrowski darauf, „dass der Knoten dann endlich platzt.“
1.500 Gästekarten wurden verkauft
Das bittere 1:1 gegen den MSV Duisburg habe man derweil aufgearbeitet. „Es gab mehrere Erkenntnisse. Aber die größte Erkenntnis war, dass die Leistung der Mannschaft sehr gut war“, hob der Coach hervor. „Klar habe ich dann auch ein bisschen Dampf abgelassen, weil ich mit der ein oder anderen Entscheidung des Schiedsrichters nicht einverstanden war. Da war es jetzt mal an der Zeit einfach nur meine Meinung dazu zu sagen. Aber Nichtsdestotrotz, das habe ich den Jungs auch mitgegeben, müssen wir uns immer wieder an die eigene Nase packen und die Dinge beeinflussen, die wir auch beeinflussen können.“ Dabei ginge es Dabrowski um die Kleinigkeiten. „Zum Beispiel darum, dass wir einfach in der Mauer stehen bleiben. Dann passiert gar nichts.“
Nach drei Unentschieden und der 0:3-Niederlage gegen den SV Elversberg soll es dann im Sportpark Höhenberg endlich mit dem ersten Sieg des neuen Jahres klappen. Auf die Unterstützung der Fans kann sich RWE jedenfalls wieder verlassen. Das Gästekontingent von 1.500 Karten wurde erschöpft. An der Tageskasse wird es allerdings noch Tickets geben.